Besonders auf medizinischer und wirtschaftlicher Ebene ist in der Coronakrise schnelles Handeln gefragt. Ebenso ist jedoch eine durchdachte Kommunikation notwendig. Damit gehen in der aktuellen Situation auch für kleine und mittelständische Unternehmen historische Chancen einher.
Kaum ein Thema war jemals so beherrschend in klassischen wie in sozialen Medien wie die Folgen von Covid-19. Kein Wunder, denn die Betroffenheit jedes Einzelnen ist wohl weitaus höher als bei allen anderen Krisen in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen in ihrer Marketing-Kommunikation vor großen Herausforderungen. Schließlich erwarten Kunden ebenso wie Mitarbeiter Antworten auf vielfältige Fragen. Indes können Firmen immens an Vertrauen gewinnen, wenn sie stringent und glaubwürdig kommunizieren. Vier Tipps für Ihre Kommunikation in der Corona-Krise:
1. Mit Expertenwissen in die Wirtschaftsmedien

Wenn Sie Informationen zu aktuellen Themen im Zusammenhang mit der Krise bereitstellen, können Sie gegenwärtig zu einem geschätzten Interviewpartner für Journalisten werden. Auch wenn Unternehmen über innovative digitale Angebote verfügen, die in der Krise weiterhelfen, ist ihr Input gefragt wie nie. Damit haben sie die historische Chance, sich nicht nur in Branchen-, sondern auch in führenden Wirtschaftsmedien zu positionieren. Solche Potenziale gilt es zu entdecken und die richtigen Journalisten darauf zu stoßen. Unsere Agentur konnte so bereits zwei ihrer Kunden mit umfassenden Beiträgen im Zusammenhang mit Corona ins Handelsblatt und in “Die Welt” bringen.
2. Empathie in der internen Mitarbeiterkommunikation
Die Mitarbeiter wollen nicht nur wissen, wie Sie als Arbeitgeber sie in der Krise vor einer Corona-Ansteckung am Arbeitsplatz schützen. Sie brauchen darüber hinaus Informationen, was sich im beruflichen Alltag ändert. Unabhängig davon, ob sie vor Ort oder aus dem Home Office tätig sind, gilt es, die Erwartungen zu kommunizieren, die an sie gestellt werden. Ebenso sollten Sie informieren, wie die wirtschaftliche Zukunft im Unternehmen aussieht und welche Auswirkungen das für die Beschäftigten hat. Hier ist ein hohes Maß an Empathie gefragt. Nutzen Sie dabei die jeweils geeigneten Kanäle – ob das Newsletter, das Intranet, Social Networks oder ein schwarzes Brett sind.
3. Klare Kundenkommunikation sorgt für Vertrauen
In der Zeit von Corona ist es nicht immer möglich, alle Services wie gewohnt anzubieten. Unter Umständen gibt es Lieferengpässe. Oder eine lange geplante Veranstaltungsreihe muss auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Doch selbst wenn Sie alle Zusagen gegenüber Ihren Kunden einhalten können, sollten Sie dazu informieren. So sorgen Sie in jeder Situation für Klarheit. Diese Form der Customer Centricity schafft Vertrauen. Davon profitieren Sie auch nach der Krise noch.
4. Videokonferenzen und Online-Meetings
Auch wenn die Technologie es seit Langem ermöglicht: Die Arbeit im Home Office ist für manche Beschäftigte ungewohnt – und nicht bei allen beliebt. Am besten zeigen Sie Wege auf, wie Ihre Mitarbeiter untereinander und mit wichtigen Kunden in Kontakt bleiben. Da das Telefon allein oft nicht genügt, sind Angebote zum Face-to-Face-Austausch etwa via Skype gefragt. Jedoch schränken Firmen-Policies unter Umständen die Nutzung privater Accounts im beruflichen Kontext ein. Hier gilt es, für Klarheit zu sorgen und entsprechende Plattformen anzubieten, damit Videokonferenzen zur Routine werden.
Übrigens: Auch in Zeiten von Corona können Ihre Mitarbeiter ihr internes Netzwerk erweitern – und das sogar kostenlos. Hier hilft eine Software-as-a-Service-Lösung unseres Kunden, der Mystery Minds GmbH, weiter. Wer sich auf der Plattform Mystery Coffee anmeldet, wird per Zufallsprinzip mit einem Kollegen aus der gleichen Firma zusammengelost. Damit wird es ermöglicht, gemeinsam eine virtuelle Kaffeepause zu verbringen.
Michael Schmitt
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